Die Geflügelzucht und -haltung umfasst nicht nur Hühner, sondern auch Enten, Gänse, Truthähne und viele weitere Vogelarten. Und die Vögel keineswegs dumm, sondern intelligente, sensible und soziale Wesen.
Ein dominanter Hahn, eine Leithenne und eine Wächterin: Das sind die Schlüsselfiguren in einer funktionierenden Hühnerherde. Sie sorgen für ein geregeltes Zusammenleben, in dem jedes Tier seine besondere Stellung einnimmt.
Alleine, paarweise oder in Gruppen. Wie würden Hühner leben, wenn wir Menschen ihnen diese Entscheidung nicht abnehmen würden? Untersuchungen zeigen Unterschiede zwischen Wild- und Haushühnern – vor allem, wenn es um die Paarung geht.
Ob Pute, Perlhuhn oder Gans, beim Geschlechtsverhalten ist jede Art anders. Kennt der Züchter diese feinen Unterschiede, wird sein Zuchtjahr erfolgreich.
Sofern es die Haltung zulässt, verbringen Hühner ihre Zeit am liebsten draussen. Dürften sie sich ihren Hof selber einrichten, würden Turnstangen, Schaukeln und Wellnessoase nicht fehlen.
Nicht nur in der freien Wildbahn lauern Gefahren für Hühner, auch im vermeintlich sicheren Hühnerhof gibt es einiges, was sie verunsichert. Ein unbekanntes Geräusch, ein fremdes Tier, eine hastige Bewegung ... und dann?
Es hat Flügel, es hat Federn und es hat den typischen Körperbau eines Vogels – doch das heisst noch lange nicht, dass jedes Huhn auch fliegen kann. Flügel braucht es trotzdem.
Hühner legen jeden Tag ein Ei. Das hört sich logisch und sehr simpel an, ist es aber überhaupt nicht. Zwar ist schon beim Schlupf festgelegt, wie viele Eier ein Huhn einst legen wird, doch wann und wie oft, hängt von verschiedenen Faktoren ab.
Eine wichtige Voraussetzung für eine stabile Rangordnung und eine relativ ruhige Schar ist die Fähigkeit von Hühnern, ihre Artgenossen zu erkennen. Doch wie gut ist das Erinnerungsvermögen von Hühnern? Und von welchen Faktoren ist es abhängig?
Rangordnungskämpfe gehören bei Hühnern zum Alltag. Umso wichtiger ist es, stets kampfbereit zu sein. Ihre Waffen tragen die Tiere bei sich: Dazu gehören – nebst Schnabel und Krallen – vor allem bei Hähnen die Sporne.
Geflügelhalter wissen: Es gibt viele Gefahren im Alltag eines Huhnes – von Fressfeinden über Parasiten bis zu Krankheiten. Manchmal droht Hühnern gar Gefahr durch ihre eigenen Artgenossen.
Mit dem Frühling naht auch die ideale Jahreszeit, um Küken aufzuziehen. Heute geschieht das meistens im Brutapparat, weil Hennen nur noch selten brütig werden. Hat man aber doch eine mit Brutlust in der Hühnerschar, kann der Halter eine spannende Zeit erleben.